Bestäuber oder Beute?

Autor/innen

  • Nastasja Sack
  • Johannes Braun

DOI:

https://doi.org/10.21248/palmengarten.2613

Abstract

Fliegen, Mücken und andere Insekten gehen fleischfressenden Pflanzen regelmäßig in die Falle. Die tierische Beute liefert den sogenannten Insektivoren, die meist auf stickstoffarmen Böden wachsen, reichlich Stickstoff. Gleichzeitig müssen aber auch die meisten fleischfressenden Pflanzen von Insekten bestäubt werden. Wie verhindern sie, dass sie potenzielle Bestäuber fangen?

Bei den meisten Arten befinden sich die Blüten an langen Stielen weit oberhalb der Fallen. Einige fleischfressende Pflanzen blühen außerdem bereits, bevor sie ihre Fallen ausbilden. Auch unterschiedliche Lockmittel können dabei helfen, dass die Pflanzen sowohl Bestäuber als auch Beutetiere anziehen: Während die Blüten ihren Besuchern Nektar und Pollen bieten, locken die Fallen durch ihre Färbung oder ihren Duft Beutetiere an.

Literaturhinweise

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Veröffentlicht

2024-10-29 — aktualisiert am 2024-10-29

Versionen

Zitationsvorschlag

[1]
Sack, N. und Braun, J. 2024. Bestäuber oder Beute?. Der Palmengarten. 87, 1 (Okt. 2024), 36–45. DOI:https://doi.org/10.21248/palmengarten.2613.

Ausgabe

Seiten
36-45

Rubrik

Artikel