@article{Zahorka_2019, title={Würgefeigen: Baumwürger und ihr geheimes Sexualleben. „Mordlüsterne“ Pflanzen oder Lebenskünstler?}, volume={82}, url={https://ojs.ub.uni-frankfurt.de/Palmengarten/index.php/Palmengarten/article/view/477}, DOI={10.21248/palmengarten.477}, abstractNote={<p><span style="background-color: #ffffff;">Viele Arten der Gattung <em>Ficus</em> (Moraceae, Maulbeergewächse) in den Tropen und Subtropen bilden Luftwurzeln. Feigenfrüchte sind eine wichtige Nahrungsgrundlage für Vögel, Affen und andere Tiere. Durch den Kot dieser Tiere kann ein Same in das </span><span style="background-color: #ffffff;">Substrat einer Astgabel kommen und hier keimen. Das epiphytische Pflänzchen bildet Luftwurzeln. Wenn diese den Boden erreichen, entwickeln sie sich zu einem Geflecht von Stämmchen, die schließlich den Trägerbaum rundherum dicht ummanteln können. Er wird überwachsen, „erwürgt“ und stirbt ab. Wenn sein Holz von Termiten zerstört ist, bleibt im Inneren ein kaminartiger Hohlraum übrig. Das geheime Sexualleben der <em>Ficus</em>-Arten spielt sich im Inneren der unspektakulär kleinen geschlossenen Fruchtstände ab. Es handelt sich um kleine fleischige Hohlkörper, an dessen innerer Oberfläche sich eine große Zahl von männlichen und zwei verschiedenen Typen weiblicher Blüten befindet. Die Bestäubung im Inneren findet durch winzige Feigenwespen statt, die durch eine kleine Öffnung in den Blütenstand eindringen können. Fast jede <em>Ficus</em>-Art ist auf die Bestäubung durch eine ganz spezielle Wespenart angewiesen.</span></p>}, number={2}, journal={Der Palmengarten}, author={Zahorka, Herwig}, year={2019}, month={Nov.}, pages={25–30} }