Tattoos aus dem Regenwald: Die magische Indianertinte aus Genipa americana
DOI:
https://doi.org/10.21248/palmengarten.330Abstract
Genipa americana, u.a. auch als Jagua bezeichnet, ist ein Rötegewächs, dessen Fruchtsaft Haut temporär schwarz färbt. Dementsprechend lassen sich mit Jagua-Saft kurzlebige, in dieser Zeit aber nicht entfernbare Zeichnungen, die echten gestochenen Tattoos sehr ähnlich sehen, auf die Haut aufbringen. Biologie und Verwendungsmöglichkeiten von Jagua werden vorgestellt. Außerdem wird ein Überblick über kulturelle, psychologische und soziologische Aspekte von Tattoos gegeben.
Literaturhinweise
Fabius, C., Giacomini, P. & Mittermeier, C. 2009 : Jagua. A journey into body art from the amazon. – Santo Domingo.
Feige, M. & Krause, B. 2004: Tattoo- und Piercing-Lexikon. Kult und Kultur der Körperkunst. – Berlin.
Krause, D. 2014: Goodbye Arschgeweih. Von der Kunst, beschissene Tätowierungen zu vermeiden. – München.
Lobstädt, T. 2011: Tätowierung, Narzissmus und Theatralität. Selbstwertgewinn durch die Gestaltung des Körpers. – Diss. Universität Duisburg-Essen.
Schwerdtfeger, M. 2016: Jagua – Tattoos aus dem Regenwald. – Magdeburg