»Weil dein Vater ein Jud ist.«
Flucht und Exil in der österreichischen Kinder- und Jugendliteratur nach dem Zweiten Weltkrieg
DOI:
https://doi.org/10.21248/gkjf-jb.10Abstract
Artikelbeginn:
Themen wie Antisemitismus, Exil, Flucht oder Vertreibung wurden in der deutschsprachigen und vor allem in der österreichischen Kinder- und Jugendliteratur nach dem Zweiten Weltkrieg relativ spät und nur sehr zögerlich aufgegriffen. Das hängt sehr stark mit dem damaligen politischen Klima zusammen. Die meisten ÖsterreicherInnen fühlten sich als erste Opfer von Hitlers Annexionspolitik, die jüngste Vergangenheit wurde weder in der Öffentlichkeit, in der Literatur, noch in Schulen thematisiert, sondern meist verschwiegen und verdrängt. Vor allem der Kinder- und Jugendliteratur wurde die Aufgabe zugesprochen, eine heile Welt zu schaffen – vorrangig für jene Kinder, die den Krieg selbst miterlebt hatten.
Downloads
Veröffentlicht
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Copyright (c) 2021 Jahrbuch der Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell 4.0 International.