Die Dynamisierung des Bildes und die Anfänge der Sachliteratur für Kinder und Jugendliche

Visuelle Wissens­­ver­mittlung in Christoph Weigels »Orbis terrarum in nuce« (1697/98–1730)

Autor/innen

  • Sebastian Schmideler

DOI:

https://doi.org/10.21248/gkjf-jb.7

Abstract

Artikelbeginn:

Wer sich auf Spurensuche nach den Anfängen der modernen Sachliteratur für Kinder und Jugendliche begeben will, muss den Blick auf Strategien und Konzepte der Wissensvermittlung in der Literatur der Frühen Neuzeit richten. In der Zeit des 16. bis 18. Jahrhunderts entstand ausgehend von Innovationen der Pädagogik und Didaktik eine Wissen vermittelnde Kinder- und Jugendliteratur eigener Art. Die Methodik der Darstellung und adressatenspezifischen Zurichtung des Wissens in diesen Kinder- und Jugendbüchern akzentuiert zwar primär den omnipräsenten pädagogisch-didaktischen Anteil der Wissensvermittlung, lässt jedoch auch eine vornehmlich emblematisch-bildliche sowie eine wortbasierte, verbale Anschaulichkeit der Gestaltungsweise zu. Innovative Formen der Anschaulichkeit rücken den Zweck der Belehrung der Zöglinge in den Kontext einer kinder- und jugendorientierten Ästhetik der Wissensvermittlung.

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Veröffentlicht

2017-12-01

Ausgabe

Rubrik

BEITRÄGE AUS GESCHICHTE UND THEORIE