Was kannst du tun?
Klima- und Umweltschutz im Sachbilderbuch
DOI:
https://doi.org/10.21248/gkjf-jb.93Abstract
[English title and abstract below]
Gerade das Sachbilderbuch widmet sich in den letzten Jahren mit innovativen Darstellungs- und Erzählkonzepten verstärkt den Themen Klimawandel und Umweltschutz. Dem Medium wird dabei ein hohes Wirkungspotenzial hinsichtlich der Einstellungsänderung und Handlungswirksamkeit bei jungen Leser:innen zugeschrieben. Wie werden in diesem Kontext aber Klimawandel und Umweltschutz dargestellt? Wie informieren Sachbilderbücher und wie erzeugen sie Anschaulichkeit, Dichte und Verbindlichkeit? Solchen Fragen und den damit adressierten literarischen Phänomenen wendet sich der folgende Beitrag unter Rückgriff auf den Ecocriticism zu. Besonders in den Blick gerät dabei die lerntheoretische Konstruktion der Adressat:innen, die sich aus der impliziten Didaktisierung des Themas in der Buchgestaltung rekonstruieren lässt. Den Ausgangspunkt der Untersuchung bildet eine deskriptive Fragestellung: Wie wird mit der Problematik und Multierspektivität dieses komplexen Gegenstands (Klimawandel/Umweltschutz) umgegangen und wie wird der Gegenstand im Buch konstruiert und inszeniert? Die Befunde werden dann, normativ gewendet, vor dem Hintergrund der genrespezifischen Entwicklungen der Bilderbuchliteratur diskutiert.
What Can You Do?
Climate and Environmental Protection in Information Picturebooks
In recent years, information picturebooks have turned increasingly, and with innovative presentational and narrative concepts, to the topics of climate change and environmental protection. It is assumed that these books have significant potential for changing attitudes and motivating action among young readers. But how are climate change and environmental protection presented in them? How do they create graphic clarity, density and commitment? This article addresses these questions in the context of ecocriticism studies while examining two contemporary information picturebooks. We ask how these issues are presented and staged in multimodal texts. We focus on the literary construction of the addressees from a pedagogical perspective, which can be reconstructed from the implied didacticism in the design of the picturebooks. The findings are discussed in terms of how the books can encourage and increase engagement with climate change and environmental protection.
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