Zwergformen bei Brombeeren (Rubus L. subgen. Rubus)

Autor/innen

  • Heinrich E. Weber

DOI:

https://doi.org/10.21248/kochia.v2.18

Abstract

Der Beitrag behandelt die in Europa nachgewiesenen Zwergformen der Gattung Rubus L. Sechzehn Arten (alle nur Sekt. Rubus) bilden solche offensichtlich genetisch fixierten Abwandlungen aus, die als Varietäten der betreffenden Arten eingestuft werden. Neu beschrieben werden R. marssonianus H. E. Weber var. pusillus H. E. Weber, R. muenteri T. Marss. var. pusillus H. E. Weber und R. senticosus Köhler ex Weihe var. pusillus H. E. Weber & Kiesewetter. Einen status novus erhalten R. gracilis J. & C. Presl var. parvulus (Hülsen) H. E. Weber, R. pyramidalis Kalt. var. parvifolius (K. Frid. & Gelert) H. E. Weber und R. silvaticus Weihe & Nees var. microphyllus (K. Frid. ex Erichsen) H. E. Weber. – Zwergformen sind meist etwa nur halb so groß wie die Normalform und weisen weitere charakteristische Merkmale auf. Ihre Häufigkeit nimmt von Norden nach Süden ab. Die meisten Zwergformen wachsen in Dänemark (13), es folgen Norddeutschland (9) und Mitteleuropa bis zur Donau (4). Weiter südlich und in Südeuropa fehlen sie. Von den Britischen Inseln sind vier Zwergformen bekannt.

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Veröffentlicht

2007-12-19

Zitationsvorschlag

Weber, H. E. 2007: Zwergformen bei Brombeeren (Rubus L. subgen. Rubus). – Kochia 2: 9–20. – doi: 10.21248/kochia.v2.18

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