Manuskriptrichtlinien
Beitragseinreichung
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Manuskript-Richtlinien für die Zeitschrift "Kochia" (Stand November 2022)
1. Allgemeines
Kochia veröffentlicht Originalarbeiten, die sich im weiteren Sinne mit der botanisch-floristischen Erforschung Deutschlands befassen. Sie müssen von überregionalem Interesse sein und sollten vornehmlich den Teilgebieten Floristik, Taxonomie, Nomenklatur, Chorologie, Zytologie, Autökologie und Geschichte der Botanik entstammen. Die Artikel oder wesentliche Teile davon dürfen nicht bereits anderswo publiziert worden sein. Artikel mit pflanzensoziologischem Schwerpunkt bittet die Redaktion bei entsprechend spezialisierten Periodika, solche mit nur lokalem oder regionalem Inhalt bei den entsprechenden Zeitschriften der Länder und Regionen einzureichen.
Die Artikelwerden in Deutsch abgefasst. Es gelten die Regeln der neuen deutschen Rechtschreibung, wobei insbesondere auf eine korrekte Zeichensetzung (namentlich bei Koppelung und Bindestrichen) zu achten ist. Bitte weisen Sie auf die Verwendung seltener Sonderzeichen im Manuskript hin, da sie bei der weiteren Datenverarbeitung erfahrungsgemäß Probleme bereiten können.
Die Artikel sollten nicht länger als 20 Druckseiten sein. Die Publikation längerer Abhandlungen kann nach Absprache mit der Redaktion erfolgen. Besonders umfangreiche Arbeiten können nach Rücksprache und insbesondere gesicherter Finanzierung als Beiheft publiziert werden.
In der Manuskriptfassung sind die Artikel wie folgt zu gliedern:
- Titel
- Vor- und Zunahme des Autors/der Autorin (ohne akademische Titel)
- Zusammenfassung
- Abstract mit englischem Titel (wird auf Wunsch von der Redaktion erstellt)
- Text
- Literaturverzeichnis
- Anschrift des Autors/der Autorin (ohne akademische Titel) sowie E-Mail-Adresse
- Tabellen mit Tabellenüberschriften (im Text an vorgesehener Stelle platzieren, nicht in Anhang)
- Abbildungen mit Abbildungsunterschriften (im Text an vorgesehener Stelle platzieren, nicht in Anhang)
Manuskripte sind vorzugsweise als Textdatei in einer der aktuellen Word-Versionen einzureichen. Tabellen sollten als Word-Grafiken formatiert dem Text angehängt werden. Abbildungen sind als Originaldateien (*.jpg, *.tif etc.) einzureichen. Zusätzliche Farbabbildungen oder Tabellen können auf Wunsch auf der Homepage der Zeitschrift, die in diejenige der „Gesellschaft zur Erforschung der Flora Deutschlands“ eingebettet ist, publiziert werden. Nach Absprache kann auch eine Papierversion, einseitig und weitzeilig beschrieben, als Manuskript eingereicht werden.
Die Redaktion begutachtet die Manuskripte gegebenfalls unter Mitarbeit von Gutachtern, die ihre Bewertungen und Empfehlungen auf Wunsch auch anonym abgeben können. Eventuell geforderte Überarbeitungen und Korrekturen müssen in enger Kooperation mit der Redaktion zeitnah vorgenommen werden. Arbeiten, die formal und/oder inhaltlich nicht den Anforderungen der Zeitschrift entsprechen, können abgelehnt werden.
Sonderdrucke in Papierform werden nicht erstellt. Die Autoren erhalten vielmehr eine pdf-Datei des Artikels. Zusammenfassung und Abstract werden auf der Homepage der Zeitschrift publiziert; die Volltexte als PDF-Dateien werden mit einer Verzögerung von (zzt.) 1 Jahr ebenfalls auf der Homepage der Zeitschrift bereitgestellt.
2. Hinweise zum Text
Autorennamen der Taxa
Autorennamen werden entsprechend dem Katalog von Brummitt & Powell (1992; Authors of plant names) abgekürzt. Im Internet können die Namen über den Link http://www.ipni.org/ erschlossen werden. Die Redaktion empfiehlt, im Normalfall die jeweils aktuelle Auflage der Rothmaler-Exkursionsflora als Referenzwerk zu wählen; die Nennung der Autorennamen kann dann vollständig entfallen. Andere Floren als Referenzwerke sind möglich. Unkommentierte oder nur partiell kommentierende Florenlisten können die Aufgabe eines Referenzwerkes in der Regel nicht erfüllen. Taxonomische Abweichungen bei einzelnen Sippen sollten erläutert werden.
Autorennamen bei den Taxa werden im Text wie auch im Literaturverzeichnis in Kapitälchen gesetzt. Im Text entfallen Leerzeichen in Autorennamen, also R.Uechtr. statt R. Uechtr., im Literaturverzeichnis wird der originalen Schreibung gefolgt.
Namen der Taxa
Alle Taxa, also auch oberhalb der Gattungsebene werden im gesamten Manuskript (einschließlich des Literaturverzeichnisses) kursiv geschrieben, nicht jedoch die Rangstufenkürzel (z. B. subsp. und var.). Bei in einem Absatz wiederkehrenden Artnamen wird der Gattungsname ab der zweiten Nennung mit dem Anfangsbuchstaben abgekürzt.
Literaturzitate
Autoren von Publikationen werden in Kapitälchen gesetzt, sowohl im Text als auch im Literaturverzeichnis. Dies gilt generell nicht für sonstige erwähnte Personennamen, beispielsweise in der Danksagung. Zwei Autoren werden durch „&“ verbunden, bei mehr als zwei Autoren folgt dem Erstautor ein „& al.“. Im Literaturverzeichnis werden jedoch alle Autoren aufgezählt. Die Jahreszahl der Publikation wird durch ein Leerzeichen getrennt genannt.
Zitieren von Belegen
Beim Zitieren von Belegen Sammlername inkl. Initialen, auch Namenskürzel kursiv setzen und Sammelnummer ebenfalls kursiv anfügen. Fehlt die Sammelnummer, wird auf „s. n.“ verzichtet. Bei Sammelnummern entfallen Kürzel wie „no.“ oder „Nr.“. Bezeichnungen von Exsikkatenwerken folgen der Sammelnummer/dem Sammlernamen durch ein Komma getrennt. Ihre Bezeichnung wird nicht kursiv gesetzt. Beispiel: Gregor 23456, Exs. Exot. Schlitziorum VII, 34 (B, G, HAL).
Belegzitat immer so: Grundfeld+Quadrant (ggf. Viertelquadrant) (fett), Fundort, ggf. Standort, 25.5.2006, R. Hand 2345, det. Scholz (B, M, HBG, Herb. Hand). Initialen der Sammler können wegbleiben, fehlen auf den Scheden aber ohnehin oft. Leg. ist überflüssig. Beim Datum überflüssige Nullen entfernen.
Belegzitat immer so: Grundfeld+Quadrant (ggf. Viertelquadrant) (fett), Fundort, ggf. Standort, 25.5.2006, R. Hand 2345, det. Scholz (B, M, HBG, Herb. Hand). Initialen der Sammler können wegbleiben, fehlen auf den Scheden aber ohnehin oft. Leg. ist überflüssig. Beim Datum überflüssige Nullen entfernen.
Literaturverzeichnis
Das Literaturverzeichnis dient vorrangig der Aufgabe, die Originalquellen gegebenenfalls in Bibliotheken einzusehen. Es versteht sich nicht als bibliographisches Instrumentarium mit Vollständigkeitsanspruch und kann sich daher auf ein Zitieren eines Minimums an Daten beschränken. Weitere Details lassen sich inzwischen in einer Reihe von hervorragenden nationalen und internationalen Internet-Katalogen von Bibliotheksverbünden erschließen. Seitenzahlen von Monographien sowie die Erscheinungsorte von Zeitschriften entfallen daher. Im Original kyrillische Titel sind gemäß Duden zu transkribieren (nicht transliterieren). Eine Übersetzung fremdsprachiger Titel ins Deutsche ist nicht erforderlich. Literaturzitate müssen sich an der nachfolgenden Liste von partiell fiktiven Beispielen, die die häufigsten Kategorien üblicher Fälle umfassen, orientieren.
Clapham, A. R., Tutin, T. G. & Warburg, E. F. 1962: Flora of the British Isles, ed. 2. – Cambridge: Cambridge University Press.
Matzke-Hajek, G. 2005 „2004“: Was ist Rubus gremlii? – Ber. Bayer. Bot. Ges. 73/74: 17–34.
Scholz, H. 2002: Bromus L. – Trespe. – p. 838–843. In: Jäger, E. J. & Werner, K. (ed.), Exkursionsflora von Deutschland 4, ed. 9. – München: Spektrum.
Thiebaut, J. 1940: Flora libano-syrienne. – Mém. Inst. Égypte 40.
Quellen, die nicht als Druckwerk, sondern nur im Internet publiziert sind, werden nach folgendem Muster zitiert:
Hand, R., Hadjikyriakou, G. N. & Christodoulou, C. S. 2013: Flora of Cyprus – a dynamic checklist. – http://www.flora-of-cyprus.eu; aufgerufen am 12.1.2013.
Bei dynamischen Quellen mit kontinuierlichen Änderungen wird das Jahr des Besuchs der Seite, bei nichtdynamischen das angegebene Publikationsjahr der Quelle erwähnt.
Es gelten die folgenden Regeln:
- Die Initialen der Autoren (immer nur der erste Buchstabe) werden stets durch ein Komma und ein Leerzeichen getrennt dem Nachnamen nachgestellt.
- In allen Sprachen wird für „Herausgeber“ sowie „Auflage“ das Kürzel der latinisierten Form „ed.“ verwendet. Für Seitenzahlen das Kürzel „p.“.
- Heftnummern von Zeitschriften werden nur erwähnt, wenn die Einzelhefte eines Bandes separat paginiert sind.
- Die Bandnummer wird nicht fett geschrieben.
- Enthält ein Zeitschriften- oder Beiheftband nur eine Abhandlung, entfällt die Nennung der Seitenzahlen.
- Bei Monographien folgt eine Bandnummer (immer als arabische Zahl) ohne sonstige Zusätze wie Band oder Heft dem Titel.
- Die Kürzel der Zeitschriftennamen folgen Bridson (2004; BPH-2. Periodicals with botanical content 1–2) oder sind nach den dort vorgegebenen Regeln zu bilden. Die meisten dieser Abkürzungen lassen sich zudem über den Internet-Link http://www.ipni.org erschließen. Alle Teile von Zeitschriftentiteln werden groß geschrieben. Nach Rücksprache übernimmt die Redaktion diese Aufgabe.
- Differieren tatsächliches und angegebenes Publikationsjahr einer Veröffentlichung, ist zunächst das tatsächliche Jahr der Veröffentlichung zu erwähnen (Müller 2021 "2019").
- Der Verlag einer Monographie wird unter Auslassung von Namensbestandteilen wie Verlag, Press oder Imprimerie erwähnt (sofern eindeutig).
- Für Quellen, die einen DOI (Digital Object Identifier) besitzen, soll dieser mit angegeben werden (wird auf Wunsch von der Redaktion übernommen).
Erfahrungsgemäß treten gelegentlich Fälle von Literaturzitaten auf, die auch von noch so ausführlichen Manuskript-Richtlinien nicht erfasst werden können. Überlassen Sie daher in Zweifelsfällen der Redaktion die Entscheidung und weisen Sie bitte auf solche Probleme hin.
3. Manuskriptschluss
Annahmeschluss für Manuskripte ist der 15. Mai eines Jahres. Die Publikation des jeweiligen Jahresbandes ist für das erste Quartal des Folgejahres vorgesehen.